2008 – 2024: Partnerschaft zwischen Judo-Club Toshi Dojo Brandenburg in Kentucky/USA und der Judo-Abteilung des TSV 1863 Tauberbischofsheim

11.-20. September 2024

16 Jahre sind es her, als erstmals 33 Aktive von der Judo-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim in die USA flogen, um dort eine Judo-Partnerschaft zu gründen. Initiiert hatten dies Abteilungsleiter Joachim Fels und Eberhard Kieslich von Judo-Club Toshi Dojo Brandenburg in Kentucky. Dieser hat erst vor einigen Wochen den 7. Dan verliehen bekommen. Kieslich und auch seine Frau waren ehemalige Schüler in der Jugendgruppe von Trainer Joachim Fels.

Der mit seiner Frau Monika und zwei Kindern und einem Enkel in Battletown/Kentucky seit 1990 lebende ehemalige Gerlachsheimer nutzte immer die Verbindungen zu seiner Heimatabteilung im TSV und hier vor allem zu seinem ehemaligen Trainer Joachim Fels und den Wegbegleitern aus den ersten Tagen. Dank der TSV-Judo-Homepage ist er jederzeit über das Geschehen und den sportlichen Werdegang der Abteilung bestens informiert.

Die Partnerschaft kann eine gute Bilanz nachweisen, traf man sich doch seither in regelmäßigen Abständen, allerdings in kleineren Gruppen, in Brandenburg und in Tauberbischofsheim.
Ein äußerst abwechslungsreiches und hoch interessantes Programm hatten die TSV Judo-Abteilungsleitung vorbereitet für die 18 Erwachsenen und 7 Kindern. Schließlich sollten diese die Heimat ihres Cheftrainers näher kennen lernen.

Sehr beeindruckend für die Gäste war gleich zu Beginn der Empfang durch Bürgermeisterin Anette Schmitt im Rathaussaal und die anschließende Stadtführung mit Besteigung des Türmersturmes. Natürlich wurden mehrere Trainingseinheiten unter der Leitung von Eberhard Kieslich durchgeführt. Auch Gäste aus Obernburg, Höchberg und Künzelsau konnten bei einem Lehrgang begrüßt werden. Ausflüge in die Region wie Rothenburg und Würzburg mit Radtour von der Tauber bis zum Main sind nur einige Höhepunkte, die auf dem Programm standen. In Kentucky ist der Whisky das Nationalgetränk und hier in der Kreisstadt ist es das Bier. Deshalb hat es sich angeboten, dass die Gäste nach einer Führung die verschiedenen Biere der Distelhäuser Brauerei ausführlich genießen konnten.

Viele Gespräche – nicht nur über Judo -, sondern auch berufliche und familiäre Bereiche wurden angesprochen. Nach 10 Tagen Aufenthalt und vielen Erlebnissen ging es wieder in die Heimat zurück, natürlich mit einer Einladung in die USA für alle TSV-Judokas.