Die Judo-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim hat mit dem Judo-Sportabzeichen des Deutschen Judo-Bundes für alle Aktive ab dem 14. Lebensjahr nach dem Schülersportabzeichen der „Safari“ und dem Jugendsportabzeichen dem „Pentathon“ auch die höchste Breitensportaktion erfolgreich ausgeführt. Besonders erfreulich ist, dass dieses Sportabzeichen seit 2017 durch den DOSB auf allen Stufen im Rahmen des Deutschen Sportabzeichens anerkannt ist.
Das Judo-Sportabzeichen ist zugleich Fitness-Programm und Fitness-Check. Es ist die ideale Ergänzung zum technischen Kyu- und Dan-Ausbildungs- und Prüfungsprogramm, also auch für Ältere geeignet. Die erforderlichen Leistungen waren in folgenden vier Bereichen zu erbringen: Judo-Fitness, Kraftausdauer, Beweglichkeit/Gewandtheit und Judo-Kreativität.
Im Bereich 1 – Judo-Fitness – waren vor allem Uchi-Komi-Techniken gefordert sowie Angriffe und Befreiungen bei Bodentechniken. Die Teilnehmer sollten bei den einzelnen Übungen möglichst Techniken und Bewegungsvorgaben aus ihren „aktuellen“ Gürtelstufen auswählen. Der Bereich 2 – Kraftausdauer – musste man in Form eines Zirkeltrainings absolvieren. Beim Bereich 3 – Beweglichkeit/Gewandtheit – ist ein Parcours mit sechs festgelegten Elementen zu durchlaufen. Hierbei waren Judo-Elemente als auch allgemeine Übungen angesagt. Besonders zu beachten hatten hierbei die Teilnehmer, dass man sich in altersgerechter Geschwindigkeit bewegte.
Der letzte Bereich Vier – Judo-Kreativität mit einer Judo-Mini-Kata. Hier hatten die Teilnehmer/innen sechs verschiedene Techniken aufgebaut, bei denen man die Prinzipien des Judo verdeutlicht bekam.
Das Judo-Sportabzeichen ist in drei Leistungsklassen unterteilt. Die Leistungsklassen werden durch die Anzahl der Wiederholungen des JuSpoA bestimmt. Bronze für 1.-3. Abnahme haben erreicht Nikolozi Aratanashvili, Boris, Corabieru, Frederike Dießelberg, Natalie Giese, Emma Heinrich, Simon Hener, Nora Hofmann, Andreas Kraft, Chantal Lieb, Lina Neckermann, Ramon Reichert und Michael Schäfer. Silber für 4.-5. Abnahme erreichten Andrzej Kozlowski und Torsten Zettelmeier.
Immerhin mussten die 14 aktive viele Einschränkungen im zurückliegenden Zeitraum in Kauf nehmen. Am Ende war man darüber glücklich, das Ziel erreicht zu haben.
Bild zeigt die erfolgreichen nach der Siegerehrung durch Sportkreisfachwart und TSV Judo-Abteilungsleiter Joachim Fels. Auf dem Bild fehlen Natalie Giese, Simon Hener, Andrzej Kozlowski und Andreas Kraft.