5. und 7. Platz im Einzel bei den Sumo-Europameisterschaften für Johanna Schumann von der Judo-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim
Nahezu 500 Sumotori aus 14 Nationen gingen bei den diesjährigen Sumo-Europameisterschaften in Kazan/Russland an den Start. Insgesamt hatte der Deutsche Sumo-Bund e.V. (DSB) 15 Teilnehmer entsandt. Darunter auch die Nationalkaderathletin Johanna Schumann von der Judo-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim.
Wie schon bei den Deutschen trat zunächst die TSVlerin in der 80-kg-Klasse in den Ring. Johanna Schumann erwischte gleich im ersten Durchgang die spätere Europameisterin Ekaterina Alekseeva aus Russland. Dieser unterlag sie und musste damit unmittelbar in die Trostrunde. Immerhin schaffte sie dann noch den Sprung um den Einzug ins kleine Finale. Den verlor sie gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Aleksandra Grygiel aus Polen und belegte damit den siebten Rang.
Noch nicht genug hatte die bislang erfolgreichste TSV-Athletin, denn auch in der OPEN-Kategorie trat sie an. Hier lief es fast genauso wie schon in der ausgekämpften Gewichtsklasse. Gleich zu Beginn traf sie auf die künftige Europameisterin Ivanna Berezovska aus der Ukraine und unterlag dieser. Mit viel Einsatzwillen erreichte sie dann das kleine Finale um die Bronzemedaille. Eine Unachtsamkeit bei einer Rückwärtsbewegung und dem Heraustreten aus dem „Dohyo“ verlor Schumann diesen Durchgang gegen Kseniia Danilina aus Russland und belegte damit einen beachtlichen fünften Platz.
Beim Nationen-Mannschaftswettbewerb sollte endlich die ersehnte Medaille erreicht werden. Das deutsche Team musste sich lediglich dem Europameister Russland und Vizeeuropameister Polen geschlagen geben. Insgesamt holten die Teilnehmer/innen des DSB dreimal Bronze, neunmal den fünften Rang, sowie drei siebte Plätze. Der fünfte und einen siebten Platz im Einzel und der Bronzemedaille im Nationen-Mannschaftswettbewerb war dies für Johanna Schumann von der TSV Judo-Abteilung ein sehr erfolgreiches Abschneiden.